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Vereinsgeschichte

2004

Auch 2004 leider eine „unendliche Geschichte“, unsere Geländesuche. Sei es nun Ketzin, Börnicke oder Spandau – sie blieb auch in diesem Jahr ergebnislos.


Passen muss er schon…der Neue!

Nicht so das Bemühen, unserer Feuerwehr ein kleines Anhängsel zu verschaffen. Bereits während der Herbstausfahrt in Klein Köris entdeckt, fand der Tragspritzenanhänger(TSA) aus dem Jahre 1958 seinen Weg zu unserer Truppe nach Wildau. In seiner Substanz völlig in Ordnung, erhielt er in den Sommermonaten, dank der Hilfe von bis zu 8 Mitgliedern, eine ordentliche „Frischzellenkur“.


…den kriegen wir ganz blank

Die erhielt auch unfreiwillig unsere monatliche Zusammenkunft im Sonari Chor. Erstmals in unserer Geschichte schloss ein Stammtischlokal seine Pforten und wir waren im Frühjahr gezwungen, uns eine neue Bleibe zu suchen. Piefkes Wirtschaft, Champions Teehaus und das Meilenwerk wurden im Wechsel ausprobiert, bis sich eine Mehrheit für das Meilenwerk fand. Aber häufige Raumwechsel, beschwerliches Möbelschleppen und Terminverschiebungen lassen dort Zweifel an einer Dauerhaftigkeit aufkommen.

Keine Zweifel dagegen, was die Oldtimer-Landpartie betraf. Im Mai gingen wir in Französisch Buchholz an den Start. Vorher waren 1396 Kilometer und 107 Stunden ins Land gegangen, um ca. 120 km Tourstrecke zu finden und zu katalogisieren. Durch Bernd fanden wir Zugang zu einem Opel-Autohaus als Sponsor und Eckhard warf seine Verbindungen nach Eberswalde in die Waagschale. So entstand dank vieler Helfer eine wunderschön zu fahrende Landpartie durch die Schorfheide. Dass sich dann über 140 Oldtimer am Start drängelten und den Eberswalder Marktplatz an den Rand seiner Kapazitäten brachte, überraschte nicht nur uns. Zwar kostete ein Zwischenstop auf Schloss Börnicke etwas Zeit aber die wurde auf dem Weg zum Ziel nach Ringenwalde, durch eine plötzlich versperrte Extrarunde, wieder eingeholt. Nicht mehr überraschend das tolle Wetter und viele, gut gelaunte Teilnehmer, denen auf einer kaum für befahrbar gehaltenen Walddurchfahrt, ein Grinsen ins Gesicht gezaubert wurde.


„Highnoon“ bei der Landpartie

Eventeinsätze gab es natürlich auch wieder. Neben den obligatorischen Auftritten bei der Oldtimer-Show und den O-Tagen waren aber unsere Mitglieder mit ihren Oldies auch präsent in Filmprojekten wie „Crazy Race 2“ und „Roter Kakadu“, zum „40jährigem Bestehen der Kaufmitte Siemensstadt“ und am Brandenburger Tor, zum Tag der Deutschen Einheit.

Entgegen dem Bestreben nur noch eine Großveranstaltung pro Vereinsjahr zu organisieren, erlagen wir dem Angebot eines Spandauer Autohauses, seine Räumlichkeiten für „Das Oldtimer-Weekend 2004“ zu nutzen. Karsten als Hallenarchitekt und weitere 22 Mitglieder konzipierten eine gelungene Oldtimer-Ausstellung. Unterstützt durch die Präsentationen von weiteren 10 Oldtimervereinen, bis hin zum Meilenwerk, konnten wir an zwei Tagen gut 1500 Besucher zählen, die diesen eintrittsfreien Oldtimermarkt besuchten. Auch die anwesenden Teilehändler waren mit der Geburtsstunde dieses Marktes genauso zufrieden, wie der Schirmherr der Veranstaltung Bürgermeister Birkholz. Highlight am Sonntag, eine erstmalig durchgeführte Oldtimer-Schnitzeljagd durch Berlin: Die Schnitzel waren am Straßenrand geparkte, bunt beklebte Daewoos Matiz, die mit Nummerschild-Notierung gefunden werden mussten. Wollte man zu den Gewinnern zählen, dann musste die dabei zurückgelegte Wegstrecke annähernd 35 km laut Tacho betragen.


Borgward-Stand beim Oldtimer-Weekend

Allen hat es großen Spaß gemacht, auch denen, die sich das ganze ausgedacht und umgesetzt hatten. Das war dann auch das Auffälligste an dieser Oldtimer-Garagen-Veranstaltung: Besucher und Teilnehmer, unsere 3 Damen vom Grill und der Moderator – alle haben sich zwei Tage lang wohlgefühlt und lobten einhellig, die gute Atmosphäre des Oldtimer-Weekends.


unsere 3 Damen vom Grill